Ein Umzug verspricht nicht nur frischen Wind in der Wohnung...
sondern auch ein gewisses Maß an Chaos. In meiner neuen Bleibe mussten nach dem Einzug noch einige Wände verputzt werden, so auch in meinem Schlaf- gleich Ankleidezimmer. Für die kommenden Wochen packte ich zwei Koffer und plante wie für eine mehrwöchige Reise. Ich traf eine minimalistische Auswahl an Lieblingsstücken, Accessoires, Must-Haves und Schuhen für den Spätsommer und den nahenden Herbst. Zwei, maximal drei Wochen sollte ich locker klarkommen, rechnete ich mir aus. Mein quadratisches Regal mit vier mal vier Fächern musste reichen.
Die Tage und Wochen vergingen...
die Wände erhielten ihren Anstrich, und ich schöpfte immer noch aus meinem 4 x 4 Quadrat. Dabei wurde mir bewusst, wie viele Kleidungsstücke ich besaß, die ich gar nicht vermisste. Die Kisten mit dem Rest meines Kleiderrepertoires staubten derweil Seite an Seite mit den Einzelteilen meines Kleiderschranks im Keller ein.
Was als vorübergehende Lösung gedacht war, führte zu einer überraschenden Erkenntnis: Ich kam wunderbar mit einer begrenzten Auswahl an Kleidung aus. Anders gesagt – ich besitze zu viele Kleidungsstücke, an denen mein Herz nicht hängt oder die ich gar nicht trage. Und ich brauche deutlich weniger Kleidung, um mich gut zu fühlen, kombinieren zu können, immer passend angezogen zu sein. Nach dem Umzug folgte daher eine befreiende Ausmist-Aktion mit der Verpflichtung an mich selbst: Den Kleiderschrank auf diesem reduzierten Niveau zu halten und zukünftig erst zu überlegen, was zu mir und meinem Typ passt, wie ich Fehlkäufe vermeide und was ich wirklich gerne trage.
Heute, in meiner frisch verputzen Wohnung,
stehe ich vor einem geschrumpften und aufgeräumten Kleiderschrank und halte mein Klamottenmanagement erfolgreich nach dem Prinzip „one in – one out“.
Manchmal braucht es eben unverputzte Wände, um die wahre Bedeutung von „weniger ist mehr“ zu begreifen.
In diesem Sinne:
Weniger Klamotten, mehr Stil und mehr Zufriedenheit – natürlich darf es auch ein bisschen mehr sein als ein 4 x 4 Quadrat. Die fashionbewusste Ausmisterin Ute Wolfangel ist meine langjährige Begleiterin als Texterin der Homepage und hat ihre Erfahrungen vom Kleiderschrank-Ausmisten hier festgehalten. Vielen Dank für deine individuellen Eindrücke vom Kleiderschrank-Theater während deines Umzugs.
Jeder Kleiderschrank ist eine Schatztruhe mit ungeahnten Möglichkeiten
Das einzige, was in den Kleiderschrank reingehört, ist das, was passt und worin wir uns gut fühlen. Wussten Sie, dass jede*r Deutsche* im Schnitt 60 neue Mode-Artikel pro Jahr kauft, die im Durchschnitt nur 4x getragen werden. Häufig geschieht so ein Kleiderkauf durch Impulskäufe, durch falsche Beratung oder durch vermeintliche „Preisersparnis“. Der Garderoben-Check kann starten, sobald Sie wissen, welcher Stil Typ Sie sind und welche Kleidung zu Ihrer Figur passt. Bild von Ute Wolfangel
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